Die Adventzeit hat eine zweifache Dimension: Die Kirche bereitet sich auf das Geburtsfest des Herrn vor und vertieft gleichzeitig ihre Erwartung der zweiten Ankunft Christi am „Ende der Tage“.
Im heurigen Advent wollen wir in St. Ulrich eine alte kirchliche Tradition wieder aufgreifen: die Rorate-Messen an den drei Freitagen des Adventes jeweils um 6 Uhr früh (!) in der Ulrichskirche. Noch im Dunkel der Nacht, die Kirche nur mit Kerzen erleuchtet und mit den stimmungsvollen Gesängen des Advents sollen diese frühmorgendlichen Gottesdienste helfen, in der hektischen Adventzeit den Tag in der Hoffnung auf das Kommen des Herrn zu beginnen. Im Anschluss daran sind alle zu einem gemeinsamen Frühstück in den Pfarrhof eingeladen.
Ihren Namen hat die Rorate-Messe vom Eröffnungsvers der Messe, der den Vers 8 aus dem 45. Kapitel des Buches Jesaja aufnimmt. Dieser lautet: „Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum: aperiatur terra, et germinet Salvatorem.“ In der deutschen Übersetzung: „Tauet, Himmel, von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten: Es öffne sich die Erde und sprosse den Heiland hervor.“
Herzliche Einladung!